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Auch ein Ableger der Tauchbasis von Castro Urdiales ist hier in einem kleinen Blechcontainer zu hause. Das passt ja !
Dann fahren wir nach Orinion (zum Glück sind wir nicht auf diesen Campingplatz gefahren), dafür aber tolle Bucht und toller Strand. das Mündungsgebiet des Rio Ason sieht auch interessant aus. In Laredo (eine totol verbaute Touristenhochburg mit riesigen Stränden) überrascht uns beim Altstadtbummel ein übles Gewitter mit heftigstem Hagel. Wir finden gerade noch Schutz in einer Kirche. |
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10.9. Wir wachen erst 8:45 Uhr auf, wir haben ja auch Nachholebedarf. Nach geruhsamen Frühstück machen wir einen Autoausflug in die Berge, und zwar eine Rundfahrt über die Sierra del Hornijo nach Ramales. Vor uns öffnet sich die beeindruckende Schlucht des Rio Ason und wir beobachten lange die Gänsegeier.
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Nachmittags baden wir in der Hausbucht und sehen beim Schnorcheln nur 3 Fische... Die Kontaktaufnahme mit Judith von der Tauchbasis Jaketon Sub gestaltet sich recht schwierig, da sie kein Englisch und wir nicht Spanisch sprechen. Nach langer Diskussion entscheiden wir uns gegen das Tauchen, schon allein deswegen, weil nur Landtauchgänge vom sehr felsigen Einstieg im Hafen möglich sind. |
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11.9. Leider ist es heute bewölkt, wir schauen uns noch mal den Taucheinstieg am kleinen Hafen an und bedauern nicht, Judith abgesagt zu haben. Dann machen wir einen Ausflug nach Santillana, einem hübschen uralten Städtchen, daß allerdings touristisch schon fast zu gut erschlossen ist. Dann gehts weiter nach Cobreces. Dort kaufen wir den Mönchen ihren sehr lecker schmeckenden Käse ab. In Cobreces gibt es auch einen sehr schönen Strand aber leider fängt es an zu pieseln. Also weiter nach Comillas mit schöner Altstadt und Gaudis El Capricho und anderen sehenswerten Bauten. Dann besichtigen wir noch die Nachbildung der Cuevas de Altamira mit den berühmten Höhlenmalereien. Leider sind die Erläuterungen nur Spanisch (wie bedauerlicherweise überall in Nordspanien) |
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12.9. Unsere Reise führt uns heute weiter nach Asturien. Wir wollen einige Tage in den Picos de Europa wandern. Die Picos sind ein flächenmäßig kleines Hochgebirge, nur ca 25 Kilometer von der Atlantikküste entfernt, und gehört zur Cantabrischen Cordillere. |
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13.9.Die Sonne strahlt und wir zögern nicht lange, die Wanderung in den Picos zu machen: die Cares-Schlucht. Wir fahren mit dem Auto bis Pocebos (möglichst früh losfahren, die Parkplätze sind bald besetzt). Dann wandern wir durch die beeindruckende Schlucht nach Cain. Der Weg (12 km Poncebos-Cain)hat keine großen Steigungen und bietet an jeder Stelle großartige Ausblicke. In Cain stärken wir uns mit einer grämlich blickenden, fritierten Forelle und laufen dann den Weg nach Poncebos zurück. Nach den 24 km sind wir ziemlich breit, aber den Spaniern die wir unterwegs treffen, geht es ähnlich. Die Wanderung ist wirklich toll, man sollte aber beachten, daß unterwegs kaum Schatten ist und man keine Wasserflaschen auffüllen kann. |
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14.9. Heute morgen regnet es und es sieht auch nicht nach Wetterbesserung aus. Wir fahren nach Llanes, einem uralten Städtchen an der Küste. Der Atlantik stürmt heftigst, als wir die alten Stadtmauern und die Mole erklimmen. Die alte Stadt mit dem kleinem Hafen, in dem die Boote wegen Ebbe fast alle auf dem Trockenem liegen, ist sehr authentisch und gefällt uns sehr gut. Dann fahren wir nach Ribadesella, der Ort ist nicht so hübsch und das Essen, das wir an der Strandpromenade serviert bekommen, ist auch nicht so toll. Weiter gehts nach Lastres, das im Reiseführer als schönstes Dorf der Region angepriesen wird. Man merkt schon, daß man versucht, daß alte Fischerdorf wieder in Schuß zu bringen, aber ein paar Jahre werden wohl noch vergehen. Was wir sehen, ist eben nur die fantastische Lage an der Steilküste. |
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15.9.Nach dem Aufwachen Rätselraten: Fahren wir weiter oder bleiben wir doch noch. Schließlich siegt die Wanderlust und wir fahren nach Potes und mache die Route 1 (Sunflower-Books). 500 m hoch und 500 m runter durch uralte Dörfer, leider bleiben die Spitzen der Berge auch heute in den Wolken. Nach der Anstrengung gibts ein kühles Blondes in der ersten Kneipe in Potes. |
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Die Rückfahrt wird länger und abenteuerlicher als gedacht: wir umfahren die Picos südlich auf sehr kurvenreicher Strecke und einigen Pässen (man kommt sich wirklich wie am A.. der Welt vor..) Portilla de la Reina, Desfiladero Rio Quiviesa, Santa Marina über den Pass Puerto de Pandetrave (1562m), sehr schmales Sträßchen bis Posada de Valdeon, dann geht es über die Pto de Panderrueddas, den Puerto del Ponton wieder hinunter in dei Desfiladeros de los Beyos (entlang des Rio Sella) nach Canga de Onis. |
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