Wir lernen tauchen



Im April 2002 haben wir den Entschluss gefasst, einen Teil unseres Lebens nicht mehr nur über, sondern auch unter Wasser zu verbringen. Da wir keine Kiemen haben, lag nahe, sich nach Möglichkeiten mit geeigenten technischen Hilfsmitteln umzusehen. Bei der Tauchschule Dresden wurden wir fündig. Gegen einen gewissen Obulus war man dort bereit, uns in die Geheimnisse des Tauchens einzuweihen.

Wir nahmen die Herausforderung an und befassten uns an 4 Abenden mit den theoretischen Grundlagen des Unterwasserlebens. Trockenübungen mit historischen Ausrüstungsgegenständen lockerten den Unterichtsstress auf...

Nachdem wir die Theorie mit genügend Kaffee runter gespült hatten, durften wir erste Unterwassertests in der Sprunghalle Freiberger Straße in Dresden durchführen. Zunächst natürlich noch ohne zusätzliche Luftreserven. Immerhin konnten wir mit etwas Mut auch mit dem Schnorchel bis auf 5 Meter abtauchen und lernten dabei, unsere Trommelfelle mit genügend Gegendruck zu versorgen und das Maskeninnere von störendem Wasser zu befreien. Spannender waren dann allerdings die Übungen mit dem Atemgerät.

    

    

    

    


Und dann endlich ins richtige Wasser, schön kalt und viel tiefer und und auch dunkler. Unsere ersten Erfahrungen machten wir im Haustein, einem Steinbruch bei Steina, das Hausgewässer unserer Tachschule.

Dort lernten wir zuerst, die technischen Bestandteile der Ausrüstung auseinanderzuhalten, mit dem richtigen Namen anzusprechen und korret zusammenzubauen. Für Anfänger wirklich eine Herausforderung. Als Belohnung gabs dann 6 Schulungstauchgänge mit immer neuen Bewährungsproben. Als dann auch noch die theoretische Prüfung mit Erfolg bewältigt wurde, waren wir mächtig stolz auf uns.

An dieser Stelle ist ein großes Dankeschön an Uwe P., Mario, Roy und Uwe S. für Eure freundliche, hilfsbereite und angenehme Art.

Inzwischen haben wir mit unserem CMAS*-Brevet schon eine ganze Menge an Tauchgängen absolviert. Es macht Spaß und wir freuen uns auf noch viele wunderbare Erlebnisse.