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In der Basis angekommen, erfuhren wir, dass wir dem Boot "Fox Safaga" zugeteilt waren, bekamen unser Blei, brauchten nur noch die Ausrüstung in die Kisten packen und um die Verladung kümmerten sich die ägyptischen Boys, sodass wir völlig ungestresst den Tag beginnen konnten. Alles ist auf der Orca-Basis gut organisiert und dieser positive Eindruck wurde auch an den weiteren Tagen nicht getrübt.
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Grundsätzlich bleibt man für alle Tauchtage auf einem Boot, das war auch bei uns so. Das hat Vorteile, denn man kann einiges auf dem Boot lassen, muss sich nicht jeden Tag auf neue Bedingungen und andere Leute, ob nun die Mannschaft oder andere Taucher, einstellen. Meistens hat man in der ganzen Zeit auch den gleichen Guide, unser wechselte zwar urlaubsbedingt, das war jedoch kein Problem, da beide sehr gut instruiert waren und sich gut auf alle einstellten. Die Guides sind in der Regel Deutsche, Missverständnisse beim Briefing sind also ausgeschlossen. |
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Die Abfahrt der Tagestouren mit jeweils zwei Tauchgängen war immer um 09:00 Uhr. Mit Schlafen bis in die Puppen war also nichts, wir haben sogar vorsorglich immer den Wecker gestellt, weil man eine halbe Stunde vor Abfahrt am Boot sein sollte. Das hat uns aber nicht gestört, im Gegenteil, der Vorteil war, dass dann die Rückkehr am Nachmittag schon ca. 16:00 Uhr erfolgte und wir noch ein wenig Tageslicht für das Kennenlernen der Umgebung nutzen konnten. Schließlich brach in diesen Breiten nach einer sehr kurzen Dämmerung schon gegen 18:00 Uhr die Nacht herein. |
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Die Tauchplätze wurden insbesondere nach den Windverhältnissen ausgewählt, da Ankern verboten ist und man somit auf die an den Riffen fest angebrachten Leinen angewiesen ist. Unser Kapitän fand trotz Wellengang immer einen ausreichend ruhigen Liegeplatz. Bis auf den letzten Tag wurde auch zwischen den Tauchgängen gewechselt. |
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Alle Tauchgänge wurden durch ein ausführliches Briefing vorbereitet. Die Besonderheiten des Riffs, Orientierungsmöglichkeiten und Strömungsverhältnisse wurden anschaulich dargestellt. Die Guides fertigten dazu eine
Skizze aus dem Gedächtnis an, die sich jeweils als ziemlich realistisch erwiesen, sie werden wohl schon des Öfteren hier getaucht sein. Nur die Hinweise auf mögliche Begegnungen mit Haien lösten lediglich das erwartungsvolle Kribbeln im Bauch aus, denn zu sehen bekamen wir zu keiner Zeit welche. Auf unsere Nachfrage bekamen wir dann allerdings auch die ehrliche Antwort, dass die Wahrscheinlichkeit doch zielich gering ist und sie selbst bei 250 Tauchgängen vielleicht einmal das Glück hatten. |
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Das, was wir dann unter Wasser erleben durften, war jedoch auch ohne Haie überwältigend schön. Obwohl im Februar durch die Algenblüte vielleicht nicht die absolut beste Sicht ist, haben uns die Vielfältigkeit der Riffformationen, des Bewuchses mit Korallen und Pflanzen und besonders der
Artenreichtum, die Farbenpracht und die Menge der Fische beeindruckt. Eigentlich brauchte man gar keine großen Strecken zurück legen, schon nach wenigen Augenblicken erreichten wir Stellen, wo wir uns nicht satt sehen konnten. |
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Wenn wir uns entscheiden müssten, welcher Platz uns am besten gefallen hat, dann ragt vielleicht "Panorama" heraus, aber eigentlich war es an allen Stellen wunderschön. |
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Ein paar Worte noch zum Boot und wie es dort so ablief. Neben dem Guide kümmerten sich auch die ägyptischen Boys hervorragend um uns. Hilfe beim Anlegen der Ausrüstung war genauso selbstverständlich wie beim Klettern ins Boot oder beim Ablegen. Einer der täglichen Höhepunkte war das ägyptische Mittagessen, welches in einer Minikombüse frisch zubereitet wurde und immer hervorragend schmeckte und zudem äußerst preiswert war. Auch Trinkwasser und Tee konnte man an Bord bekommen, sodass man eigentlich von einem Rundumsorglospaket sprechen kann. |
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