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20.9.10 Uwe hat eine unruhige Nacht hinter sich, ein ungewolltes Mitbringsel aus Dresden zeigt seine Wirkung. Er hat sich sicher beim Florian angesteckt, zum Glück ist das Sanitärgebäude nur wenige Schritte entfernt. |
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21.9.10 Den Tag lassen wir ganz langsam angehen. Uwe geht es schon deutlich besser und so entschließen wir uns zu einer Autotour. Mehr zufällig halten wir in Venzone, die alte Stadtmauer fällt uns auf. Die Besichtugung der kleinen Altstadt lohnt sich sehr. |
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Dann fahren wir weiter durch das schöne Val Aupa nach Pontebba und von dort ein schmales Sträßchen mit unzähligen Kurven über den Passo del Cason di Lanza. Am Pass kehren wir in der gleichnamigen Wirtschaft ein. In der warmen Sonne probieren wir die leckeren Spaghetti. |
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22.9.10 Heute wollen wir ins Resiatal, aber zuerst machen wir Halt in Bordano. Dort hat man sich nach dem Erdbeben und kompletten Wiederaufbau ganz den Schmetterlingen verschrieben. Wir besichtigen hier eines der größten Schmetterlingshäuser Europas: Casa di Farfalle. Sehr lohnenswert! Dann ab ins Resiatal. In Prato di Resia hat die Touri-Info sogar geöffnet und wir bekommen umfangreiches Kartenmaterial vom Naturpark Julische Voralpen. |
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Dann fahren wir ganz gemütlich mit mehreren Stopps bis ans Talende nach Cortis, laufen ein Stück an der Resia entlang (die uns sehr an die Soca errinnert)und sehen einige hübsche als Ferienhäuser restaurierte Almhütten. Auch in Cortis kann man die Auswirkungen des Erdbebens erkennen, die meisten der wiederaufgebauten Bauernhäuser sind Ferienhäuser geworden, hier lebt kaum noch jemand dauerhaft. |
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23.9.10 Wandertag, Wanderwetter!
Wir fahren auf den Plöckenpaß und laufen zuerst die alte Römerstraße in Richtung Marinellihütte und treffen unterwegs einige Murmeltiere. Auf dem Sattel machen wir ausgiebige Mittagsrast bei Sonnenschein und schönem Panorama und beobachten die Via Ferrata Kletterer am gegenüberliegendem Berg (Cellon/Creta di Collinetta). |
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24.9.10 Der erste Morgen ohne Sonne. Wir wollen heute auf den Spuren unseres belgischen Radfahrfreundes wandeln und fahren zum Monte Zoncolan. Vielleicht kann man ja da wandern. |
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In Pesaris, dem eigentlichen Uhrenort mit Uhrenmuseum finden wir in den engen Gassen die verschiedensten Uhrwerke, Wasserbetrieben oder mit Steinen als Geweicht. Hier kann man Zeit fühlen und sehen. |
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25.9.10 Die ganze Nacht schüttet es wie aus Eimern. Von den Felsen hinter dem Campingplatz tost ein Wasserfall, eine Überschwemmung bleibt uns aber erspart. Bei strömendem Regen packen wir unsere sieben Sachen und fahren langsam Sistiana entgegen. Südlich von Gemona wird der Regen immer schwächer. Kurz vor 12 kommen wir in Sistiana an, der Campingplatz " Mare Pineta" ist groß und sehr gepflegt. Wir haben die Auswahl bei den Stellplätzen direkt an der Steiküste mit Blick auf Triest. |
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Nach schnellem Aufbau gönnen wir und ein leckeres Mittagessen in der Campingplatztaverne. Die Sonne scheint jetzt richtig warm und nach kurzer Siesta laufen wir oberhalb der Steilküste den Rilkeweg nach Duino zum Castel Nuovo. |
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26.9.10 Nachts beginnt es zu regenen und da schlafen wir halt bis 9.30 Uhr. Im Südwesten sehen wir blauen Himmel und die Richtung nehmen wir für unseren Ausflug dann auch. |
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Anschließend fahren wir weiter nach Grado, ein altes Lagunenstädtchen. Ein Mini-Venedig mit ein paar Kanälen, allerdings ohne Gondoliere. Die Kirche und die engen Gäßchen strahlen im warmen Sonnenschein. An der Strandpromenade gönnen wir uns ein leckeres Eis.
Auf der Rückfahrt besichtigen wir noch Aquileia, eine alte römische Stadt, von der eine Menge Reste erhalten und ausgegraben worden. Am beeindruckensten ist die Basilika mit einem sehr gut erhaltenem Mosaikboden und der alte Hafen der die Stadt über einen Kanal mit Grado verband. |
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27.9.10 Das Wetter ist immer noch durchwachsen. Wir verbringen den Vormittag in den schönen, weitläufigen Anlagen des Schlosses Miramare, nachmittags wollen wir die kleinen Weindörfer oberhalb von Triest besuchen. Dazu müssen wir erst mal durch den höllischen Verkehr von Triest nach Villa Opicina. Auf engen, sehr steilen Straßen kämpfen wir uns den Berg hinauf, in der Hoffnung, daß uns kein Auto engegenkommt. Die Gegend gefällt uns nicht besonders, sie erinnert uns an die tristen istrischen Macchiahügel. In Sales treibt uns der Hunger in ein Gasthaus, aber geschmeckt hat es uns nicht, die Gnocchis sind verkocht und der Wein zu sauer um Essig daraus zu machen. |
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Weiter geht es nach Sagrado, eine Wehranlage des gut gefüllten Isonzo bietet ein interessantes Fotomotiv.
Dann fahren wir nach Palmanova und besichtigen die gewaltige Festungsanlage. Am östlichen Tor befindet sich ein kleines Militärmuseum zur Geschichte der Festungsstadt Palmanova. Die Stadt selbst ist interessant wegen der 6-eckigen Gestaltung der Straßenzüge bis hin zum 6-eckigen zentralen Platz. |
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28.9.10 Das Wetter bessert sich, erste Sonnenstrahlen am Morgen. Heute steht Triest auf dem Programm. Die Parkplatzsuche ist eine Herausforderung und wir versuchen es am Castello di S. Giusto. Wieder zwängen wir uns durch enge, steile Gassen. Zum Glück ist dort ist noch genug Platz. |
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Am späten Nachmittag machen wir noch einen Abstecher nach Muggia, gegenüber von Triest, direkt an der slownischen Grenze. Muggia gefällt uns sehr gut, wir schauen uns den Hafen an und klettern steile Gassen hinauf zur Kirche. Von dort hat man einen interessanten Blick nach Triest und großen Hafenanlagen. |
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29.9.10 Strahlendblauer Himmel am Morgen, die Nacht war entsprechend kalt.Da rufen die Berge, als Ziel steht heute Cividale del Friuli und die Natisone Täler an. Zwischen Gorizia und Cividale durchfahren wir eine sehr schöne Weingegend (Strada del Vino), die ein wenig an die Toskana erinnert. |
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Dann fahren wir weiter in die Natisone-Täler, zuerst nach Trcetta, wo wir einen Blick auf die Kapelle am Eingang der Grotte "Johannes der Täufer" werfen wollen, aber leider ist alles nur an den Wochenenden geöffnet. Dann geht es viele enge Serpentienen nach Topolo hoch, einem kleinen verschlafenen Bergdorf am Ende der Welt. Ein kleiner Hund führt uns duch die engen Gassen mit winzigen Bauernhäuschen. |
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30.9.10 Heute wollen wir die Lagunen von Marano besuchen. Der Besuch des Naturreservats ist ziemlich enttäuschend, die Vögel sind alle ausgeflogen, das "Besucherzentrum ist geschlossen. Marano ist auch nicht so toll, abgesehen von ein paar hübschen Häusern und dem Kirchturm. Zu Essen gibt es auch nichts... |
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1.10.10 Nördlich von Gorizia befinden sich eine Reihe von hübschen Weindörfern, die wir uns heute anschauen wollen. In Borizia bummeln wir duch einen hübschen Park direkt am Isonzo mit seinem türkisblauem Wasser. |
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Uwe entscheidet sich eigenmächtig für Udine, die Altstadt erweist sich als sehr schön und bietet viele Fotomotive. Auch der Dom und das dazugehörige kleine Museum sind sehr sehenswert.
Abends fängt es heftig an zu regnen und so beschließen wir, morgen an den Tegernsee zu fahren, denn da soll Föhn und schönes Wetter sein. |
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2.10.10 Nach ruhiger und staufreier Fahrt kommen gegen 14 Uhr in Weißach am Tegernsee an. Der Campingplatz ist zwar gut und ruhig gelegen, aber leicht chaotisch und wir finden nur ein idyllisches Plätzchen unterm Kastanienbaum, was im Oktober sehr zu empfehlen ist.
Nach einem kurzen Ausflug zu Talstation der Wallbergbahn (geöffnet), lassen wir uns bayrische Hausmannskost und einen doppelten Willy in der Campingplatzkneipe schmecken. |
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3.10.10 Feiertagswetter! So früh wie möglich fahren wir mit der Wallbergbahn 850 Höhenmeter hianuf und haben an der kleinen Kapelle einen tollen Ausblick auf Tegernsee und die umliegenden Berge, die Zugspitze ist ganz klar zu sehen. Zuerst kraxeln wir auf den Setzberg und bewundern den Großglockner und Riesenferner. Am Grubereck machen wir Mittagsrast und laufen dann den Weg zurück zur Bergstation. Im und um das Panoramarestaurant stapeln sich Menschenmassen, halb Bayern hat das schöne Bergwetter genutzt. Am Abend machen wir noch einen ausgiebigen Spaziergang zum Tegernsee. |
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4.10.10 Die Sonne lacht wieder, diesmal wollen wir eigentlich vom Spitzingsee aus starten, aber wir stehen dann in Schliersee in einem ewiglangen Stau. Also drehen wir entnervt um und fahren die Mautstraße bis nach Sutten. Mit dem Sessellift sind wir schnell oben und beginnen unsrer Wanderung an der Jagdhüttn. Zuerst über den Stümpfling,dann hinab zur unteren Firstalm und dann hinauf bis zum Sattel vor der Brecherspitze. |
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5.10.10 Leider ist das Wetter heute durchwachsen und so unternehmen wir eine Alpenrundfahrt. Am Achensee legen wir eine Pause ein und laufen am See entlang. Der Achensee gefällt uns gut und wir entdecken einen netten Campingplatz, vielleicht fahren wir da mal hin.
Am Sylvensteinsee sehen wir uns die Staumauer an und suchen am breiten Kiesbett der Isar nach Steinen. Als es anfängt zu regnen, fahren wir weiter und machen einen Abstecher in das Rißtal. Am Rißbach gibt es hübsche Fotomotive vom Wasser und Herbstlaub. Bei besserem Wetter muß es hier schön zum Wandern sein. |
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6.10.10 Schnell noch einen Kaffee, Hänger anhängen und dann gehts nach Hause. Wieder ist ein schöner Urlaub vorbei...der nächste kommt bestimmt. |
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