Nordspanien 2004 - Seite 1



4.9. Abfahrt 7 Uhr bei strahlendem Sonnenschein, der Motor des Laguna klingt komisch und es qualmt mächtig hinter uns. Hoffentlich haben wir nicht bei der Jungfernfahrt mit unserem neuen Wohnwagen eine Panne...Nach einem Stau bei Karlsruhe und 900 km Fahrt machen wir Station in Rochefort sur Nenon im franzosischen Jura. Nach einem Rundgang durchs winzige Dorf schlafen wir sehr schlecht, da uns die benachbarte Disko bis 6 Uhr in der früh beschallt. Der Campingplatz ist aber sonst ganz nett und in der Woche auch als Übernachtungsplatz zu empfehlen.



Camping Las Marronniers, Rochfort-sur-Nenon

5.9. 8 Uhr gehts müde weiter über Dole, Lyon (kilometerlanger Nebel), Clermond Ferrand, Brive, ab Perrigeux 33°C, Bordeaux bis zur größten Wanderdüne Eurpoas, der Dune de Pyla. Wir entscheiden uns für "Camping Panorama" im Kiefernwald auf der Düne (ist ganz ok, aber für 14 Tage Urlaub wäre uns die Gegend zu langweilig). Wir nehmen noch ein Bad unterhalb der Düne, das Wasser erscheint uns allerding recht fragwürdig, es ist sehr trüb und von Schwebstoffen durchsetzt.

Camping Panorama, Dune de Pyla

6.9. Wir schlafen erst mal richtig aus und ersteigen dann die wirklich gewaltige Düne. Man hat einen schönen Blick über die vorgelagerten Sandbänke und die Lagune.
Dann fahren wir weiter in Richtung Spanien über Bayonne, San Sebastian nach Zarauz. "Grand Camping Zarauz" liegt ca 150 m über dem tollen Sandstrand von Zarauz und von unserem Stellplatz direkt an der Steilküste hat man einen wunderschönen Blick über die Bucht.

Grand Camping Zarauz

Leider ist das Wetter sehr diesig, dafür aber sehr warm. Nachmittags baden wir im Atlantik mit vielen Wellen und erstaunlich warmen und superklaren Wasser. Dann schließt sich ein Bummel durch die nette Altstadt an. Abends essen wir im Restaurant am Campingplatz, sind aber nicht sehr zufrieden. Dafür entschädigt uns der tolle abendliche Blick über die Lichter von Zarauz.

Fotoalbum

Blick vom Campingplatz über die Bucht von Zarauz

7.9. Heute müssen wir nun doch den Laguna in die Werkstatt bringen. Nach leichten Verständigungsproblemen erfahren wir, daß der Intercooler (was auch immmer das sein soll) kaputt ist und ein neuer bestellt werden muß. Wir marschieren durch halb Zarauz, dann am schönen Strand entlang und klettern die Steilküste zum Campingplatz hinauf. Dort kochen wir Mittagessen aus dem unterwegs gekauften Fisch, Makkaroni mit Tomaten und Oliven. Als Verdaungshilfe marschieren wir wieder zur Werkstatt. Da teilt man uns mit, daß unser Auto erst morgen nachmittag fertig wird.

Panorama - Blick über Zarauz

Da nehmen wir halt noch ein Bad im Atlantik mit tollen Wellen, klettern zum Campingplatz hinauf und essen dann Abendbrot mit Blick auf Zarauz.

Baden in der Bucht von Zarauz

8.9. Nach einer sehr schwülen und stürmischen Nacht laufen wir unausgeschlafen zum Haltepunkt der Schmalspurbahn und fahren nach San Sebastian. In schwülheißer Luft durchwandern wir die Stadt, vor allem die Altstadtgassen und der Blick über die Bucht sind sehenswert. Am Place de la Constitution trauen wir uns in eine Tapas-Bar und sind begeistert. Alle Häppchen die wir probieren sind ausgesprochen lecker.

Panorama - Die Bucht von San Sebastian

Auf der Rückfahrt hoffen wir sehr, ein funktionierendes Auto wieder zubekommen. Zum Glück brauchen wir die Notfallpläne nicht nicht in Anspruch nehmen und der Laguna schnurrt wie ein Bienchen.

Stadtstrand von San Sebastian

Da das Auto wieder fährt machen wir gleich eine Rundfahrt ins Hinterland. So haben wir uns Spanien nicht vorgestellt, man kommt sich vor wie im Allgäu, sehr bergig und grün, mit vielen Almen und Kühen. Und das keine 20 km vom Atlantik entfernt. Wir besichtigen die Altstadt von Tolosa, Azpetitzia und das Monastir von Loyola. Hier kommt der heilige Ignatius her, der Gründer der Jesuitenordens.

Monastir Loyola

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